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Pressemitteilungen

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04. Januar 2021

Eifelfleisch ist Teil der Simon-Gruppe

Von Redaktion fleischwirtschaft.de

GEROLSTEIN Seit Jahresbeginn gehört der Schlachthof von Eifelfleisch zu Fuchs und Simon-Fleisch. Der bisherige Inhaber Dr. Peter Müller (64) habe sich aus Altersgründen zum Verkauf der Firma entschlossen, teilen die Unternehmen gemeinsam mit.


In dem Betrieb der Eifelfleisch Müller GmbH in Gerolstein seien zuletzt wöchentlich knapp 180 Rinder und 250 Schweine geschlachtet und zerlegt worden. Etwa 35 Mitarbeiter seien dort beschäftigt. Die bisherige Geschäftsführerin Bianca Engeln (43) wird das Unternehmen weiterhin leiten, nunmehr unterstützt von Klaus-Dieter Fuchs als weiterem Geschäftsführer.

Wachstumspotenzial
Für die Simon-Holding, die ihre Rinderschlachtung zuletzt in Prüm konzentriert hatte, eröffnet der Erwerb der Anlage in Gerolstein Wachstumspotenzial, das der Fuchs-Standort in Prüm nicht bietet. Dort werden aktuell wöchentlich etwa 600 Rinder geschlachtet.
„Der Schlachthof in Gerolstein ist eine wichtige Ergänzung für uns, die Produktionskapazitäten im Prümer Schlachthof sind weitgehend erschöpft, und Wachstum im Rindfleischbereich war nur noch durch einen Neubau oder den Erwerb eines weiteren Schlacht- und Zerlegebetriebs zu schaffen“, erläutert Klaus-Dieter Fuchs in einer Mitteilung an die Medien und verweist dabei auf das Ausbaupotenzial des Betriebs in Gerolstein (Landkreis Vulkaneifel).


Kurze Wege gesichert
Dr. Bernhard J. Simon ergänzt: „Dieser Schritt sichert nicht nur die Zukunft des Standorts Gerolstein, sondern ist auch ein wichtiges Signal für die gesamte Landwirtschaft in der Region.“ Die Eifel sei mit Abstand die viehstärkste Region in Rheinland-Pfalz, gerade die Milchviehhaltung habe einen besonderen Stellenwert. In den vergangenen Jahrzehnten sei eine Vielzahl von Schlachtstätten in und um die Eifel geschlossen worden, was schließlich zu Engpässen bei den Schlachtkapazitäten geführt habe. Mit den Standorten in Prüm und Gerolstein sei man nun aber gut aufgestellt, so Dr. Simon. So lasse sich einerseits auch langfristig
der Bedarf an regionalen Schlachtkapazitäten in der Eifel abbilden und andererseits profitierten die Bauern von kurzen Wegen zum Schlachthof.


Simon-Fleisch gehört zu den Top 10-Unternehmen der deutschen Fleischwirtschaft.
Mit etwa 550 Mitarbeitern werden am Standort Wittlich jährlich etwa 1,1 Mio. Schweine geschlachtet und verarbeitet. Geleitet wird das Unternehmen in fünfter Generation von den Cousins Alexander und Bernhard J. Simon.


Zur Simon-Fleisch-Gruppe, die mehr als 700 Mitarbeiter beschäftigt und einen Jahresumsatz von knapp 300 Mio. Euro erwirtschaftet, gehören neben den Schlachtbetrieben in Prüm und Gerolstein unter anderem auch die Eifeler
Fleischwaren Ludwig Babendererde GmbH in Lissendorf.
Quelle: fleischwirtschaft.de; Simon-Fleisch

27. Februar 2014

Pressemitteilung zum Erwerb des Anteils der VION an der Fuchs GmbH in Prüm durch die SIMON-Fleisch Holding

Mit Vertrag vom heutigen Tag hat die SIMON-Fleisch Holding den Anteil der VION Fresh Meat South GmbH an der Klaus-Dieter Fuchs GmbH in Prüm erworben.

SIMON-Fleisch hatte der VION im vergangenen Herbst Interesse an dem Erwerb ihres 50-prozentigen Anteils an der Fuchs GmbH signalisiert. Die Klaus-Dieter Fuchs GmbH ist ein wirtschaftlich überaus erfolgreiches Unternehmen. Aufgrund der aus Konzernsicht geringen Schlachtmenge und strukturellen Veränderungen im Konzern hatte sich die strategische Bedeutung des Standortes Prüm für VION zunehmend reduziert (s. dazu auch die Pressemitteilung der VION vom heutigen Tage). Das Unternehmen Fuchs hat daher trotz Einbindung in den Konzern bereits in den vergangenen Jahren im Tagesgeschäft weitgehend frei am Markt agiert. SIMON-Fleisch beabsichtigt mit der Akquisition die Realisierung von Synergien insbesondere im Rindfleischsektor.

Ende Januar haben sich die beteiligten Parteien über die wesentlichen Punkte der Transaktion geeinigt. Der Gesellschafter Klaus-Dieter Fuchs hält nunmehr eine Mehrheit der Anteile. Der wirtschaftliche Übergang des Anteils erfolgt vorbehaltlich der Genehmigung des Kaufs durch die Kartellbehörden rückwirkend zum 31.12.2013. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Die Klaus-Dieter Fuchs GmbH schlachtet wöchentlich ca. 350 Rinder und 200 Schweine, die Tiere stammen ausschließlich aus der Region. Das Unternehmen beschäftigt ca. 35 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2013 einen Umsatz von knapp 20 Millionen Euro.

Im operativen Geschäft wird Kontinuität gewahrt. Die Fuchs GmbH wird auch nach dem Einstieg der SIMON-Fleisch Holding wie bisher von Herrn Klaus-Dieter Fuchs (50) als geschäftsführendem Gesellschafter gemeinsam mit seinen Töchtern – nunmehr als reines Familienunternehmen – maßgeblich geführt. Zum weiteren Geschäftsführer wurde Paul J. Simon (63) bestellt.

Bei SIMON-Fleisch in Wittlich werden aktuell wöchentlich ca. 20.000 Schweine und 150-200 Rinder geschlachtet. Zur SIMON-Fleisch Gruppe zählen neben der Klaus-Dieter Fuchs GmbH auch die Eifeler Fleischwaren GmbH in Lissendorf, insgesamt erwirtschaftet die Unternehmensgruppe einen Jahresumsatz von ca. 220 Millionen € und bietet ca. 600 Arbeitsplätze in der Mittelgebirgsregion Eifel.